Ein Gartenzaun dient nicht nur zur Abgrenzung und Schutz des Grundstückes, sondern auch als optische Aufwertung des Hab und Guts. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle, Farben und Materialien. Am beliebtesten sind Holz, Metall und Eisen.
Gerade Eisen ist langlebig und verleiht dem Haus einen gewissen Charme. Durch Verschnörkelungen jeder Art gelten schmiedeeiserne Zäune als Kunstwerk für sich. Da sie von Hand hergestellt werden, sind sie nicht nur die langlebigsten, sondern auch kostspieligsten Exemplare, wenn es um Umzäunungen geht. Auch aus diesem Grund ist die richtige Pflege des Zaunes das A&O.
Jeder weiß, dass Holzzäune regelmäßig gestrichen werden müssen, da sie sonst schnell kaputt gehen. Dies trifft jedoch auch auf schmiedeeiserne Zäune zu. Auch wenn Ihnen das Klima nicht all zu sehr zusetzen kann, dürfen sie nicht gänzlich in Vergessenheit geraten.
Witterungsbedingt können sich mit der Zeit Rost und Moosbewachsungen bilden, dem gilt es entgegenzuwirken.
Die richtige Reinigung
Egal, ob Feuerverzinkung oder Pulverbeschichtung: der erste Schritt ist immer die Reinigung. Bei diesem Material, ist es einfach, auf Hausmittel zurückzugreifen. Gerade das Schmiedeeisentor ist oft anfällig für Rostflecken. Man sollte regelmäßig den Zustand überprüfen, da die Entfernung des Rosts in den Anfangsstadien immer noch einfacher ist.
Um den Zaun genauer begutachten zu können, sollte er zunächst sauber gemacht werden. Mit Hilfe eines Dampfstrahlers lässt er sich schnell von Moos befreien. Wer nicht entsprechend ausgestattet ist, kann auch versuchen, den Dreck mittels Gartenschlauch und Lappen zu entfernen. Auch zur Nachbearbeitung ist man mit warmen Wasser, Lappen und Reiniger gut beraten. Bestenfalls reichen die Utensilien aus dem Haushalt, wie allzweckreiniger, Spülmittel oder auch Essig völlig aus.
Je nach Ausmaß der Roststellen kommen anschließend eine Stahlbürste oder Stahlwolle zum Einsatz. Auch ein simples Schleifpapier kann sich zum Abtragen des Rosts eignen. Wichtig ist, alle Stellen zu behandeln. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen und unter Umständen auch sehr anstrengend sein. Wer sich hierbei nicht sicher oder auch körperlich nicht in der Lage ist, kann auch auf Dienstleister und Firmen setzen, die dann eine professionelle Reinigung übernehmen.
Nachbehandlung und Vorbeugung
Nachdem die Grundstücksbegrenzung ausreichend von Moos, Schmutz und Rost befreit wurde, muss sie nachbehandelt werden. Bevor jedoch eine Schutzschicht aufgetragen werden kann, sollte der Zaun natürlich noch einmal gewaschen und mit einem trockenen Tuch nachgereinigt werden. Anschließend trägt man Antirostmittel und Klarlack auf. Diese Komponenten dienen dazu, nicht nur bereits beschädigte Stellen zu bearbeiten, sondern auch zukünftigen Rost vorzubeugen.
Anstelle des Klarlacks oder auch zusätzlich, werden gerne auch Farblacke verwendet. Diese sollen den Zaun schützen und können entweder das Farbschema des Hauses auffassen oder auch die Gartenbezäunung zum Hingucker machen.
Empfehlenswert ist es jedoch, auf hochwertige Farben zu setzen, die auch in der Lage sind, das Produkt vor Korrosion und Wetter zu schützen. Um die Umzäunung auch länger bewundern zu können, sollten diese Produkte gleichmäßig und vor allem auch regelmäßig aufgetragen werden.Hierbei reicht ein herkömmlicher, sauberer Pinsel völlig aus.
Zusätzlich liefern auch die Hinweise der Lackhersteller oder auf Nachfrage auch der Schmied selbst gute Anhaltspunkte, um die Pflege des eigenen Zaunes richtig und ausreichend vor zu nehmen. Außerdem gilt: zwei Schichten schützen besser als eine. Scheuen Sie sich also nicht, die Farbe noch einmal aufzutragen.